„KjG“ steht für Katholische junge Gemeinde. Uns gibt es in Deutschland fast überall – und du bist herzlich willkommen.
80.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sind bundesweit Teil unseres Verbands. Auch im Bistum Essen gibt es zahlreiche KjG-Gruppen, die in Gemeinden aktiv sind. Sie setzen sich für eine gerechte Welt und eine lebenswerte Umwelt, für Toleranz und Gleichberechtigung ein.
Wir sind die KjG in der Gemeinde St. Johannes Bochum-Wiemelhausen und freuen uns wenn du bei uns vorbeischaust!
Unser Zeichen – Der Seelenbohrer
Der Seelenbohrer ist das Logo der Katholischen Jungen Gemeinde. Es gibt verschiedene Interpretationen zur Bedeutung. Dabei gibt es kein „richtig“ oder „falsch“.
Als sich damals (1967) die Katholische Jungmännergemeinschaft (KJG) und die Katholische Frauenjugendgemeinschaft (KFG) entwickelten, gestaltete der damals 19-Jährige KjGler Alfred Klever das Logo. Als sich dann, drei Jahre später, die beiden Verbände zur KjG (Katholische junge Gemeinde) zusammenschlossen wurde der Seelenbohrer das unverwechselbare Symbol des Verbandes.
Die Bedeutung die dem Seelenbohrer damals mitgegeben wurde ist folgende:
„Der Punkt in der Mitte symbolisiert Jesus Christus, die Frohe Botschaft, das Leben. Der Balken, der sich um den Punkt bewegt, stellt die Menschen dar, die „aus der Mitte heraus“ versuchen, sich Problemen und Aufgaben des Lebens zu stellen. Der Pfeil deutet Dynamik an: Sich auf den Boden der Botschaft Christi zu stellen, heißt zugleich, vorwärts gehen, Ziele verfolgen.“ (Quelle: KjG Bistum Essen)
Doch wie schon gesagt, eine genaue Bedeutung gibt es nicht, hier ist Platz für Deutung und Interpretation. Jeder soll für sich selbst herausfinden was der Seelenbohrer für ihn bedeutet. Und so haben ihn unsere Gruppenkinder interpretiert:
Thomas Morus – Patron der KjG
Thomas Morus war ein angesehener Politiker.
Als sich der Papst weigerte, die erste Ehe König Heinrichs VIII aufzulösen, wollte sich der König von der römisch-katholischen Kirche trennen und selbst Oberhaupt der englischen Kirche werden.
Heinrich brauchte einen klugen Politiker, um sein Vorhaben dem Volk schmackhaft zu machen und fragte Thomas Morus um Hilfe. Doch Thomas Morus ließ sich dafür nicht gewinnen, sondern stand fest zur Einheit der Kirche.
Den Eid, den Heinrich die Bischöfe und seine Beamten schwören ließ, verweigerte Thomas Morus. Auch als er daraufhin in den Londoner Tower eingesperrt wurde, blieb er seinem Glauben und seinem Gewissen treu. Am 6. Juli 1535 wurde Thomas Morus enthauptet.